Qenneshrin - Profil

Mit der Herausgabe von Zahrire d`Bahra (Strahlen des Lichts) im Jahre 1849 im persischen Urmia wurde der moderne Journalismus des Assyrer-Aramäer-Chaldäer-Suryoyo Volkes geboren. In den darauf folgenden Jahrzehnten wurden von Persönlichkeiten, konfessionellen und regionalen Gruppen und Institutionen zahlreiche Periodika und Illustrierte publiziert, die in verschiedenen Sprachen und Dialekten die Geschichte, Kultur, Identität und Nationalbewegung zum Gegenstand ihrer Artikel, Analysen und Kommentare hervorhoben. Zu ihren bekanntesten zählen Kokhva d`Madenkho (Der Stern des Ostens), Bethnahrin (Mesopotamien), Huyodo (Einheit), Gilgamesh und Hekimtho (Weisheit) zählen.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts, das auch ein Jahrhundert der Informations- und Mikrotechnologie ist, erscheint eine neue sozialgesellschaftlichpolitische Zeitung mit dem Namen Qenneshrin. Qenneshrin, betitelt mit dem Namen an die alte und ehrwürdige Klosteruniversität der Suryoye, nimmt das Erbe der im Rahmen der Nationalbewegung entstandenen Periodika, allen voran Renyo Hiro, Sheble und Darbo d`Hirutho.

Mit Informationen, Nachrichten und Meinungen zu aktuellen Ereignissen und Entwicklungen, und Themen aus Wissenschaft, Geschichte und Forschung, Wirtschaft und Politik wendet es sich über den Bereich der regionalen, konfessionellen und parteipolitischen Grenzen hinaus an Multiplikatoren, Institutionen und Personen in allen Gesellschaftsschichten des Aramäer-Assyrer-Chaldäer-Suryoyo Volkes.

Sie wird durch die gezielte Aufnahme internationaler Beiträge einen Anschluss an die wissenschaftlichen und politischen Entwicklungen außerhalb unseres Volkes ermöglichen. Wir zielen darauf hinaus, aktuelle Problematiken und Hindernisse konstruktiv und wissenschaftlich auszudiskutieren, um so ein Forum für tolerante Meinungsbildung zu schaffen.

Mit Qenneshrin sollen unsere Leser und Leserinnen über ein Periodikum verfügen, das ihnen die Informationen und Ereignisse wichtigen internationalen und interdisziplinären Entwicklungen in weiten Gesellschaftsbereichen zuverlässig, nüchtern und nachvollziehbar präsentiert.

Politische, wirtschaftliche und kulturelle Ereignisse in der neuen und alten Heimat werden von unseren freien Mitarbeitern und von einem breiten Autorenzirkeln auf allen Teilen der Welt gründlich analysiert und recherchiert, bevor sie in unserer Zeitung als Artikel oder Kommentar erscheinen. Die Mehrheit unserer Autorinnen und Autoren lebt, wie die Mehrheit unserer Leser, in der Diaspora. Darum sind uns die Erfahrungen und Meinungen unserer Leser wichtig. Wir lassen sie nicht nur auf der Leserbriefseite zu Wort kommen, sondern bitten auch um Leserbeiträge und Meinungsäußerung zu unseren Themen. Wir sparen weder heikle Themen aus, noch nehmen wir ein Blatt vor den Mund. Kein Wunder also, dass die Veröffentlichung von kontroversen Ansichten in Qenneshrin nicht nur die Gemüter von Kleingeistern bewegen wird.

Polemische, rassistische oder gar völkerverhetzende Beiträge werden in unserer internationalen Zeitung keinen Platz finden. Gerade unsere Anstrengungen, mit Qenneshrin eine in verschiedenen Sprachen geschriebene Periodikum zu publizieren, die versucht Vorurteile abzubauen, die Verständigung zwischen den Völkern zu fördern und unsere in der ganzen Welt verstreuten Volksangehörigen einander näher zu bringen.

Die Zeitung "Qenneshrin" wurde 2005 von der Föderation der Suryoye-Assyrer Vereinigungen in Schweden gegründet. Qenneshrin ist die Zeitung vom Suryoyo Volk -unabhängig ihrer konfessionellen Identität und Namenszugehörigkeit -, für das Suryoyo Volk und über das Suryoyo Volk, das rund um den Globus Zuhause ist. Mit unserer Online-Zeitung www.qenneshrin.com steht ein zusätzliches Informations- und Servicesystem via Internet zur Verfügung.