Al Maliki empfing den Patriarchen Emanuel Delly III.

(Qenneshrin-Irak) Der irakische Ministerpräsident Nuri Al Maliki empfing am 30.07.2008 seine Heiligkeit den Patriarch und Kardinal der Chaldäischen Kirche von Babylon Mor Emanuel Delly III.

In der Sitzung bekräftigte Al Maliki, dass die irakische Regierung versuchen werde, den Christen Sicherheit zu geben und vor allem alle Kirchen zu erneuern, die durch die Explosionen beschädigt wurden.

Der irakische Ministerpräsident hatte zuvor eine Sitzung mit seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI. abgehalten, in der sie die Lage und die Sicherheit der Christen im Irak besprochen hatten. Vor allem wurde seitens des Vatikans die Aufmerksamkeit auf die zusteigende Anzahl der christlichen Flüchtlinge sowie die Schwierigkeiten, die sie in diesem Zusammenhang  erleiden, gezogen.

Nach dieser Sitzung empfing Nuri Al Maliki seine Heiligkeit den Oberhaupt der Chaldäischen Kirchen von Babylon.

In der Presseerklärung aus dem Büro Al Malikis heisst es, dass in der Sitzung mit dem Oberhaupt der Chaldäischen Kirche bekräftig wurde, dass die irakische Regierung alles versuchen werde, damit die Christen Sicherheit in der Heimat hätten. Weiter heisst es, dass die Regierung alles versuchen werde, damit sich die Christen  im Irak wohlfühlen, ihnen ihre Bedürfnisse zu geben und ihre Sicherheit zu gewähren.

In der Sitzung hat der irakische Ministerpräsident den Chaldäischen Kardinal wissen lassen, dass die Regierung vorhabe, eine Religiöse Konferenz vorzubereiten, das alle Oberhäupter der Religionen sowie der Minderheiten zusammenbringe, damit die Beziehungen zueinander, die gegenseitige Tolleranz und Akzeptanz gestärkt werden um schlussendlich neben- und miteinander in Frieden und Brüderlichkeit in Irak zu leben.

Weiters versprach Al Maliki alle Kirchen, die seit dem beginn des Krieges durch die Bobenanschläge beschädigt wurden, zu erneuern.

Seine Heiligkeit der Oberhaupt und Kardinal der Chaldäischen Kirche bedankte sich für die Audienz bei dem Ministerpräsidenten und vorallem für die Bereitschaft des Ministerpräsidenten sich um die Lage der Christen zu kümmen und die Flüchtlinge wieder in den Irak zurückzuholen.