SUL Demonstration für die Wahlen

 

(Qenneshrin-Libanon) Die Partei der Suryoye Union Libanon hat am 29.06.2008 zur einer Demonstration am Sasen Platz in der libanesischen Hauptstadt Beirut aufgerufen. Bei dieser Demonstration wurde gegen das Gesetz, welches die Wahl eines Vertreters für die Suryoye im Parlament verbietet, protestiert. An dieser Demonstration haben viele Mitglieder der Partei und sehr viele Sympathisanten teilgenommen.

Der Präsident der Partei der Suryoye Union Libanon SUL-P Brahim Murat ging bei seiner Rede auf das Ziel dieser Demonstration und die Forderungen der Partei ein. Ausserdem hat er die politischen Kräfte des Libanons dazu aufgerufen, diese Forderungen, welche die Rechte der Suryoye beinhalten, zu unterstützen. “Wir haben uns hier am Sasen`Platz im Viertel Ashrefiye, indem viele Märtyrer gefallen sind, versammelt. Diese Märtyrer haben sich für die Freiheit des Libanons eingesetzt. Der erste Märtyrer war ein Suryoye namens Gabi Daqqo. Wir sind hier keine Minderheit, sondern ein Volk. Wir sind keine Libanesen zweiter Wahl. Wir sind die Basis und Zukunft des Libanons. Wir beanspruchen unsere Rechte wie alle anderen Völker auch. Niemand ist besser als der andere.”

Die Partei der Suryoye Union Libanon SUL-P fordert einen Sitz im Parlament und ein Amt in der Regierung des Libanons, welche die Suryoye vertreten. Damit dies zustande kommen kann, muss das Gesetz der Wahlen im Libanon geändert werden.

Am 30.06.2008 hat der Präsident der Partei der Suryoye Union Libanon SUL-P Brahim Murat den Ministerpräsidenten des Libanons Fuat Sinyora getroffen. Es wurde gemeinsam über die Entwicklungen des Libanons und über Veränderungen in der Regierung gesprochen. Murat hat über die Tätigkeiten seiner Partei für die Rechte der Suryoye im Parlament und in der Regierung des Libanons berichtet.

Der Ministerpräsident Sinyora hat bestätigt, dass die Suryoye im Libanon das Recht auf solche Forderungen hat. Er hat versprochen, seinen Möglichkeiten entsprechend, die Libanesen darauf aufmerksam zu machen, dass jedes Volk das Recht hat, sich unabhängig und frei in der Regierung zu vertreten.